Kategorie: Camino Francés

I got here early, so I had to wait a couple of cervezas before I could check in. Booked the cheapest hotel I could find, since I want to stay that extra day to give the body some time to heal. And albergues make you check out around 9am and you cannot check in before 4pm. Checking in using a machine! That’s a first! First wash of my cloth, and even tough I hate to admit it, Arne – the Right wing Ex Marine, who loves GoDaddy because Bob Parsons was a marine – was right. Get rid of everything …

… und nicht die Menschen um dich herum. Heute hätte ein kurzer Tag sein können. Nach einem kleinen Frühstück liefen wir ca. 9km nach Zubiri. Eine schöne kleine Stadt. Wir aßen zu Mittag und alles in mir sagte, besorg dir ein Bett und bleib heute hier. Aber als Nancy, das spanische Frau mit der ich heute unterwegs war, sagte – zumindest glaube ich, dass sie es tat, wir kommunizierten hauptsächlich durch Gesten oder über Google Translate – es gibt eine Menge kleiner Städte auf dem Weg, mal sehen wie weit wir kommen, habe ich meine Innerestimme mal wieder ignoriert. Und …

Was für ein heftiger Start in meinen Camino. Zuerst hatte ich Kopfschmerzen vom Wein den Floris, einem Mitpilger aus den Niederlanden, und ich gestern Nacht geleert hatten. Mit 45 Minuten Verspätung und zwei Ibuprofen später beginne ich dann meinen ersten Tag. Ich hatte kein Frühstück und alle Geschäfte waren geschlossen, aber angeblich gibt es ja einen Foodtruck auf dem Weg. Der Weg startet sofort sehr steil. Nach zwei Stunden hatte ich zum ersten Mal das Gefühl, dass das Frühstück vielleicht keine so schlechte Idee gewesen wäre. Also habe ich einen Müsliriegel, den ich von zu Hause mitgebracht habe, gegessen. Geholfen …

Abfahrt um 7:44 Uhr heute Morgen nach Bayonne und weiter nach SJPdP. Im Zug nach SJPdP habe ich die ersten Pilger, drei Amerikaner und ein Niederländer, getroffen. Jetzt erstmal Mittagessen. Bin immer noch super aufgeregt und auch ein bisschen ängstlich über die morgige Überquerung der Pyrenäen.

Ich bin so aus der Form… Paris ist eine so wunderschöne Stadt, also habe ich über 6 Stunden damit verbracht, herumzulaufen. Die zweit Hälfte sogar ohne Rucksack und jetzt spüre ich jeden Muskel in meinem Körper… Ein bisschen Schlaf wird schon helfen hab ich gedacht, aber dafür habe ich wohl das falsche Hotel ausgewählt. Um 22 Uhr wurden die Altglasskontainer geleert, was sich anhörte als würden sie sie in meinem Zimmer ausgeschüttet. Auch danach kann ich hier jedes Gespräch auf der Straße hören, und vom Klangvolumen her auch jedes Auto das mitten durch mein Zimmer fährt. Nur gut das ich …

6 Uhr morgens es ist noch dunkel, kalt und es regnet. Ich warte auf den Thalys nach Paris. Ein bisschen nervös werde ich jetzt schon. Nach der langen Zwangspause auf Gund der Rückenprobleme bin ich doch ziemlich außer Form. Aber ich freue mich auch auf diesen langen Weg, um mich selbst zu finden und Körper und Geist zu reseten und aufzuladen. Die Polizei überprüft hier jeden, der aus einem anderen Land kommt, auf seinen Impf- oder Teststatus. Aber ich bin jetzt endlich in Paris und beginne den Tag mit einem guten französischen Frühstück.

Endlich, nach Lockdowns und gesundheitlichen Problemen, ist der Tag der Abreise da. Morgen um 6:44 Uhr fährt mein Zug nach Paris, und am Tag danach nach Saint-Jean-Pied de Port! Ich kann es kaum erwarten mich endlich auf den Weg zu machen, und mir hoffentlich beizubringen wieder zu schlafen und die Batterien für alles kommenden aufzuladen. Ich hoffe nur das Delta auch für uns, vollständig geimpfte Pilger, keine weitere Störung verursachen wird. Ich klopfe auf Holz.

Da das dumme Virus gerade wieder verrückt spielt und eine erneute Grenzschliessung nicht unwahrscheinlich ist, musste ich eine Entscheidung treffen. Mit der Ausrufung des Gesundheitsnotstands in Spanien, die es den Regionen ermöglicht einen erneuten Lockdown auszurufen habe ich dem Camino Frances schweren Herzens erstmal den Rückenzugedreht. Denn Spanien könnte jetzt jederzeit wieder die Grenzen dicht machen, oder es könte zu einem erneuten Reiseverbot zwischen den autonomen Regionen kommen. Stattdessen bleibe ich also lieber in Deutschland und laufe die Via Colonensis, einen Teil des Camino De Santiago, der in Köln beginnt und nach Schengen in Luxemburg führt. Die Via Colonensis ist …

16km hike 380m ascend, slowly getting back into shape… Though I admit, I was pretty beat when I got home.

Gut, erstmal nur 15 km – aber immerhin ein Anfang. Habe mich besser gefühlt als ich erwartet hatte, nach dem erzwungenen Timeout….